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Gebietsreform:
Anfang Mai fand nochmals ein Treffen im Thüringer Innenministerium, mit den Bürgermeistern der Gemeinde Masserberg und Schleusegrund als auch mit einer Mitarbeiterin des Ministeriums - welcher die Angelegenheiten zur Gebietsreform unterliegen, statt. Konsens des Gesprächs war es, das die Gemeinde Masserberg endliche eine Entscheidung über den weiteren Werdegang bzgl. Fusion mit dem Schleusegrund treffen muss. Die Entscheidung gegen den Schleusegrund würde auch die Bereitschaft des Landes beeinflussen, das Badehaus Masserberg zu sanieren. Eine 100%ige Förderung wäre möglich, jedoch will das Ministerium das Badehaus auf breitere Schultern gestellt wissen. Somit steht oder fällt die Sanierung des Badehauses mit dem entsprechenden Beschluss der Gemeinde Masserberg sich mit dem Schleusegrund zu vereinigen oder weiterhin in Warteposition zu verharren, bis eine Zuweisung an eine weitere Gemeinde durch das Land für die Gemeinde Masserberg bindend wird. Im Nachhinein gab es ein Treffen beider Hauptausschüsse, bei welchem die anwesenden Gemeinderäte der Gemeinde Schleusegrund sich nochmals zur Gemeinde Masserberg mit allem Für und Wider bekannt haben. Die teilnehmenden Gemeinderäte aus dem Ortsteil Masserberg bekräftigten nochmals ihr Ansinnen, sich mit dem Ortsteil Masserberg der VG Großbreitenbach anschließen zu wollen. Die Vertreter der BI Masserberg wollen erst nach einer Befragung der Bürger eine entsprechende Aussage treffen. Der Bürgermeister der Gemeinde Masserberg sprach sich für eine Fusion mit dem Schleusegrund aus.

Umbau Kindergarten:
Zum geplanten Projekt gab es erstmal ein paar Eckdaten. So soll die Maßnahme ein Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 650.000€ haben, wobei die Gemeinde Schleusegrund einen Anteil von ca. 190.000€ leisten muss. Frühester Baubeginn ist März 2016. Die voraussichtliche Fertigstellung könnte demnach Juni 2016 erfolgen. Als „Ausweichkindergarten“ wird die Waldbaude in Gießübel vorgesehen. Entsprechende Sanierungsangebote liegen der Gemeinde bereits vor. Ein Teil der Sanierung soll bereits 2015 erfolgen. Die Restarbeiten werden nach Ende der Faschingssaison fortgeführt.

Situation der Bewohner der Sportpension:
Ich wies noch einmal darauf hin, dass es von Seiten des Landratsamtes immer noch keinen Informationsfluss an die Gemeinde gibt. Alle Informationen die ich mitteilen kann stützen sich auf Aussagen Dritter. Auf Nachfrage teilnehmender Bürger aus der Gabeler Straße teilten diese uns mit, das bis zum heutigen Tage keine Beanstandungen gab. Die befürchteten Schwierigkeiten sind weitestgehend ausgeblieben und man verständigt sich inzwischen mit dem Personal und den Bewohnern der Sportpension sehr gut. Einige Bewohner zeigen Interesse am Vereinsleben. Besonders der Fußball sei hier genannt. Der SV Schleusegrund konnte bereits einige neue Mitspieler gewinnen. Auch unser Bauhof kann ab kommender Woche auf Verstärkung hoffen. Es haben sich derzeit 5 Interessenten aus der Sportpension gemeldet, die auf 1€-Basis unseren Bauhof unterstützen werden. Nach neuesten Informationen könnte die Anzahl noch steigen.

Zukunft der med. Grundversorgung
Der junge Arzt der seit Jahren bereits im Gespräch war, zieht wieder in den Schleusegrund. Ich hatte zwischen ihm und dem SRH-Klinikum in Suhl den Kontakt hergestellt. Das Klinikum sollte das neue Ärztehaus in Regie nehmen und somit hätte er eine Anstellung im Schleusegrund gehabt. Bedingung hierfür ist aber immer noch der Fakt, dass eine der beiden praktizierenden Hausärztinnen ihre Praxis aufgibt. Einen dritten Hausarzt bekommen wir in Schönbrunn nicht zugelassen. Nun hat sich für den jungen Arzt in Bezug auf das Klinikum einiges an Möglichkeiten aufgetan, welche er für sich noch nutzen möchte um sich weiterzubilden. Das bedeutet, das er in den kommenden Jahren erst einmal nicht als praktizierender Arzt im Schleusegrund zur Verfügung steht. Sich später hier niederzulassen ist für ihn weiterhin eine Option. Im Nachhinein sprach ich nochmals mit einem der Geschäftsführer des Klinikums. Das Interesse bei uns das Ärztehaus zu etablieren besteht weiterhin. Nun wolle man sich auf die Suche nach einen Allgemeinmediziner machen um das Projekt voranzutreiben. Ungeachtet dessen gibt es auch hier bereits neue Informationen, die mir zum Unternehmerstammtisch noch nicht bekannt waren. Da ich aber noch ein paar Gespräche führen muss und noch einige Fragen im Raum stehen, möchte ich nicht weiter vorgreifen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich beim nächsten Unternehmerstammtisch zu diesem Thema wieder einige neue Informationen habe.
Soweit mein kurzes Resümee. Der nächste Unternehmerstammtisch soll voraussichtlich am 17.09.2015 stattfinden. Über den Ort werde ich Sie rechtzeitig informieren. Bis dahin wünsche ich Ihnen allen eine schöne Zeit und verbleibe

Mit freundlichen Grüßen
Heiko Schilling
Bürgermeister